Rodemann

Idylle am Fuße des Knüll

Vereinsgemeinschaft

Rodemann e. V.

 

Anfang der 80er Jahre als die Gaststätte Ziegler endgültig ihre Tore schloss, gab es keine Räume mehr für Geburtstagsfeiern, Vereinsversammlungen, Hochzeitsfeiern, Schießbetrieb und Wahlen.

Der damalige Ortsbeirat suchte nach einer Ausweichmöglichkeit. Der Bau eines Dorfgemeinschaftshaus wurde seitens der Stadt Homberg aus Kostengründen abgelehnt. Daraufhin wurde in Neustadt, von der Firma Wyß & Freitag, eine lehrstehende Holzbaracke abgebaut und in Rodemann auf dem Bleichplatz wieder aufgebaut. Nun stellte man aber leider fest, dass die Baracke nur für eine relativ kurze Zeit nutzbar gewesen wäre.

Nun kam die Idee, dass sich die Vereine selber helfen müssen. Es sollte ein Treffpunkt für alle Rodemänner und deren Vereine entstehen.

Hierzu wurde ein Bauausschuss gegründet, der durch Ortsbeirat, Freiwillige Feuerwehr und Schützenverein vertreten wurde.

Nach einigen Verhandlungen erwarb die Stadt Homberg das Grundstück im Heinzenweg.                                                                    

Es war ein langwieriger Kampf um die Baugenehmigung. Es wurde im Juni 1984 mit 10.000 DM Startkapital von der Stadt Homberg mit dem Bau des Vereinsheimes begonnen. Die Kosten für das Vereinsheim wurden auf 180.000 DM geschätzt, wenn es in Auftrag gegeben worden wäre.

 

Am Samstag den 4.August 1984, nach mehr als 1000 Arbeitsstunden die von über 30 freiwilligen Helfern aus Rodemann geleistet wurden, feierte man das Richtfest des 150 qm großen Vereinsheimes. Die 13 Binder des Dachstuhles wurde unter Anleitung des Zimmermeisters Stein in Appenfeld von den Rodemännern selber gezimmert.

Nach Bewilligung von weiteren 20.000DM von der Stadt Homberg, 25.000 DM des Kreises, 8.000 DM vom Land Hessen und Zuschüssen der beiden Vereine Feuerwehr und Schützenverein sowie Einnahmen des Maibaumfestes und Spenden einiger Einwohner von Rodemann wurde fleißig an unserem Vereinsheim weiter gearbeitet. Der Mann bei dem die Fäden alle zusammenliefen war der damalige Ortsvorsteher Paul Keim. Er sorgte immer dafür, dass das richtige Baumaterial zum richtigen Zeitpunkt an der Baustelle war. Auch organisierte er, dass immer genügend Helfer vor Ort waren.

Die kosten für den Bau des Vereinsheimes beliefen sich auf 80.000 DM. Es wurden ca. 8500 Stunden Eigenleistung erbracht. Die Innenausstattung wurde von der Binding Brauerei im Wert von 30.000 DM zur Verfügung gestellt sowie ein Baukostenzuschuss über 5.000 DM.

Am 15. Dezember 1984 wurde das erste Bier im Vereinsheim gezapft. Auch fand noch vor Weihnachten eine Weihnachtsfeier für alle Rodemänner statt.

Die Gründungsversammlung der Vereinsgemeinschaft war Samstag den 19. Januar 1985 um 20:00 Uhr im Vereinsheim. Als Versammlungsleiter wurde Werner Lange gewählt.

Es wurde an diesem Abend die Satzung der Vereinsgemeinschaft besprochen und einstimmig beschlossen. Ferner wurde der Vorstand der Vereinsgemeinschaft gewählt. Er setzte sich wie folgt zusammen:

  1. Vorsitzender                           Manfred Grede
  2. Vorsitzender                           Wilhelm Schmidt
  3. Schatzmeister                        Joachim Völker
  4. Schatzmeister                        Werner Norwig

   1.   Schriftführer                          Werner Lange

   2.   Schriftführer                          Reiner Ziegler

und drei Beisitzer                           Alfred Boos, Siegfried Hocke, Michael Schröder

Ortsvorsteher                                 Paul Keim

1..Vorsitzender Feuerwehr              Karl-Heinz Salzmann

1. Vorsitzender Schützenverein        Horst Keim

 

Die Vereinsgemeinschaft Rodemann unterhält und betreibt das Vereinsheim in Eigenregie als Vereinsgaststätte und Gemeinschaftshaus für den Stadtteil Rodemann.

Die Trägervereine der Vereinsgemeinschaft bilden der Schützenverein sowie die Freiwillige Feuerwehr. Einwohner die nicht Mitglieder in einem der genannten Vereine sind können ebenfalls Mitglied in der Vereinsgemeinschaft werden. Die Mitgliedschaft ist Beitragsfrei.

Zur Einweihungsfeier des Vereinsheimes wurde am 20. April 1985 eingeladen.

Durch eine Spende von Herrn Robert Heitkamp wurde es ermöglicht, dass schon im Jahr 1986 eine Überdachung mit einer Grillanlage in Eigenleistung am Vereinsheim angebaut werden konnte.

Um eine Küche mit Kühlzelle und Abstellraum wurde 1996 in Eigenleistung das Vereinsheim erweitert.

1.Vorsitzender              von 1985 bis 1997      Manfred Grede

                                   von 1997 bis 2000      Michael Schröder

                                   von 2000 bis 2003     Wilhelm Schmidt

                                   von 2003 bis 2014     Reiner Ziegler

                                   ab 2014                   Tim Ziegler

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